Es ist aktuell  unerträglich heiß in vielen deutschen Büros und Homeoffices! Deshalb bekommst du diesmal erfrischende Tipps, wie du für Abkühlung an deinem Arbeitsplatz sorgst.

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Es ist aktuell unerträglich heiß in vielen deutschen Büros und auch hier bei mir im Home Office, im Home Studio, und deshalb bekommst du diesmal von mir erfrischende Tipps, wie du für Abkühlung am Arbeitsplatz sorgt.

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Willkommen bei der Jobcoach. Podcast für bessere Zusammenarbeit, wirkungsvolle Führung und mehr Arbeitsfreude. Ich bin Mathias Fischedick! Schön, dass du dabei. 

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Falls du an deinem Arbeitsplatz nicht über den Luxus einer Klimaanlage verfügt. Es gibt ja zum Glück auch noch ein paar Alternativen. 

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Tipp Nummer eins die schlaue Arbeitszeit. Wenn du flexibel bist in der Planung deines Arbeitstages, deine Arbeitszeit, dann fang lieber morgens früh an, wenn es noch nicht so heiß ist. Dann ist auch der Weg zur Arbeit noch angenehm kühl und macht dafür früher Feierabend. Oder frag deinen Chef, wenn du nicht eh schon im Homeoffice arbeiten darfst, ob du zumindest für den Nachmittag ins Homeoffice wechseln kannst, wo es vielleicht ein bisschen kühler ist oder du zumindest deinen Anzug ausziehen kannst und es dir ein bisschen bequemer und frischer machen kannst.

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Tipp 2 ist das richtige Lüften. Und hier geht auch immer noch die Weisheit meiner Großmutter. Die hat gesagt Wie wahrscheinlich auch deine Großmutter morgens, wenn es kühl ist, stoßlüften und dann spätestens ab Mittag die Fenster zumachen. Am besten noch Vorhänge zu, Jalousien runterziehen, abdunkeln, so dass von außen keine Wärme reinkommt. Und wenn du einen Ventilator hast, so einen "Luftquirl", mit dem du für frische Luft sorgen willst, und "Luftquirl" sagt eigentlich schon, die Luft ist nicht wirklich frisch, sie wird nur bewegt, und dadurch haben wir das Gefühl, dass es angenehm und frisch ist, ein bisschen Kühleffekt bringt es ja. Da kann es aber passieren, wenn du im Luftstrom des Ventilators sitzt und der immer wieder Luft über deine Kopf, über deine Stirn bläst, dass du Kopfschmerzen kriegst oder eine Verspannungen im Nacken als Ergebnis hast. Deswegen ist es besser, wenn du den Ventilator nicht auf deinen Kopf, sondern etwas weiter nach unten ausrichtet. Also auf deinen Oberkörper.

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Tipp 3 Die schnelle Abkühlung. Wenn's dann doch mal ganz schnell sein muss, so einen Frische-Kick zu kriegen. Dann kannst du auf die Toilette gehen im Büro und lässt für ein paar Minuten kaltes Wasser über deine Unterarme laufen. Das sorgt dafür, dass Wärme abtransportiert wird aus deinem Blut. An den Unterarmen ist die Haut relativ dünn, die Blutgefäße liegen nah an der Oberfläche, und deswegen hilft es, wenn du da kühles Wasser drüber laufen lässt, um die Wärme abzutransportieren. Du kannst dir auch ein feuchtes Handtuch oder ein so ein feuchtes Papierhandtuch aus der Toilette im Büro in den Nacken legen, das kühlt auch. Profi Tipp: Wenn du jetzt denkst "Mehr kühlt mehr. Deswegen lege ich das feuchte Handtuch einfach vorher ins Eisfach und legst mir dann im Nacken!", würd ich dir nicht empfehlen. Denn wenn es zu kalt ist, dann schockfrostet sozusagen der Nacken, und die Gefahr ist groß, dass du da eine Verspannung kriegst. Und das macht dann auch keinen Spaß. Wenn du zu Hause arbeitest ... Da kannst du auch ein Fußbad machen, also eine Wanne mit kühlem Wasser - Schuhe aus - Socken aus - Hose hochkrempeln, wenn du nicht eine kurze anhast. Und unterm Schreibtisch schön ein kaltes Fußbad, während du obenrum weiter arbeitest.

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Tipp 4 Auch ein Klassiker, trotzdem wichtig es erwähnen: viel trinken. Wusstest du, wenn die Außentemperatur um fünf Grad steigt, brauchst du pro Tag anderthalb Liter mehr Wasser. Wenn man die Faustformel nimmt, dass jeder von uns im Idealfall eh schon zwei Liter am Tag trinken sollte, wäre das an heißen Tagen dann ein erhöhter Verbrauch oder ein erhöhter Bedarf von dreieinhalb Liter. Und was bietet sich da an? Der Klassiker nimm Mineralwasser, Saftschorlen oder Früchte Tees, denn darin sind Mineralien enthalten, die du bei Hitze brauchst, weil du durch das Schwitzen viel davon verlierst. Zitronenlimonade oder Cola oder irgendwas anderes mit viel Zucker, da sind wenig Mineralien drin. Also denk auch da an deine Gesundheit. Und es gibt ja immer wieder die Diskussion "Zählt Kaffee für den Flüssigkeitsausgleich?" Ja, auf der einen Seite ja ... also der Mythos "Kaffee steuert nichts zu deinem Flüssigkeitshaushalt bei.", der stimmt nicht. Allerdings wenn du im Sommer Kaffee trinkst, ist es nicht schlau, weil du durch das Koffein deinen Kreislauf anregst. Das heißt, du produziert mehr Wärme und schwitzt noch mehr. Deswegen wenn du einen Kaffee reinkipps, schwitzt du den im Grunde sofort wieder aus, also trink lieber irgendwas anderes ohne Koffein.

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Und wenn du denkst "Okay, bei Hitze dreieinhalb Liter Flüssigkeit, Wasser, Früchtetee was auch immer am Tag. Dann mach ich einfach zwei Runden am Tag mit jeweils knapp zwei Litern. Dann habe ich es doch geschafft." Nee, es macht einen Riesenunterschied, ob du eine große Menge auf einmal trinkst oder kleine Mengen öfter am Tag. Denn dein Körper kann nicht so schnell so viel Flüssigkeit. Das heißt, wenn du zuviel auf einmal trinkst, dann wirds nicht in deinen Körper aufgenommen, die Flüssigkeit und bringt gar nichts. Deswegen ist der Tipp lieber alle 15 bis 20 Minuten ein paar Schlucke trinken, die kann dein Körper verarbeiten, und dann hast du mehr Nutzen davon.

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Tipp Nummer fünf sind die kühlenden Düfte. Ein Hausmittel gegen Sommerhitze ist: Nimm ein paar frische Minze Blätter oder etwas Zitronenmelisse, die du so fein zerreibst oder zupfst, schmeißt das in eine Schale,  Wasser drauf und stell das auf den Schreibtisch. Durch die Hitze verdunstet das Wasser, und damit verströmen auch die ätherischen Öle aus der Minze, aus der Zitronenmelisse. Und das ist nicht nur ein angenehmer Duft, sondern durch die ätherischen Öle öffnen sich die Atemwege, weitet sich die Lunge, die Lungenbläschen, und dadurch kannst du leichter atmen und hast nicht mehr das Gefühl dieser drückenden Hitze. Also ätherische Öle machen das Atmen leichter. Ist ein bisschen so wie ein Sauna Aufguss.

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Und wenn das alles nicht hilft und du immer noch schwitzt, dann hilft dir vielleicht der Gedanke, dass Arbeiten bei Hitze auch gute Seiten hat. Amerikanische Forscher haben ein Experiment gemacht: Sie haben ein Büro auf 20 Grad geheizt und haben Mitarbeiter einer Versicherung darin arbeiten lassen. Danach haben sie analysiert, wie hoch war die Fehlerquote? Die lag bei 25 Prozent. Keine Ahnung, was für Mitarbeiter das sind, aber es waren in diesem Fall 25 Prozent. Dann haben die Wissenschaftler die Heizung auf 25 Grad hoch gedreht und die Mitarbeiter ... dieselben ... wieder arbeiten lassen. Und diesmal ist die Fehlerquote von 25 auf 10 Prozent gefallen. Heißt: Wenn es heiß ist, arbeitest du besser und bist vielleicht auch schneller fertig und kannst dadurch schneller ins Freibad. 

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Das war der Jobcoach. Wenn dir diese Folge gefallen hat, dann empfiehl sie gerne weiter, vor allem an die Kollegen, die jetzt auch gerade unter der Hitze leiden. Und wenn du selbst nie wieder eine Folge verpassen möchtest, dann klicke ich jetzt auf den "Abonnieren"-Button  und du bekommst automatisch eine Meldung, wenn's etwas erfrischend Neues gibt. Schön, dass du dabei warst und bis bald.